Die Renovierungsarbeiten am Rehabilitationsgebäude neigen sich dem Ende zu. Zwei Jahre lang wurde das Gebäude innen und außen umfassend modernisiert. Zu den letzten Arbeiten zählt die Installation des neuen Vordachs, welche derzeit noch in vollem Gang ist.

Der Zeit und Terminplan konnte erfreulicherweise bis zum heutigen Tag eingehalten werden. Welche große Leistung dahinter steckt wird deutlich, wenn man einmal auf die vergangenen Arbeiten zurückblickt.

 

Erste Planungsschritte

Der Startschuss für die Umbaumaßnahmen erfolgte mit einem Architektenwettbewerb, aus dem das Architekturbüro Plan.Concept aus Osnabrück als Sieger hervorging. Nach intensiven Planungen wurde das Gebäude, beginnend mit der Station 5, ab dem 13. Mai 2013 von oben nach unten Schritt für Schritt saniert und modernisiert. Ganze 15 Mio. Euro haben die Modernisierungsmaßnahmen übrigens gekostet, finanziert vollständig durch die Schüchtermann-Schiller´sche Familienstiftung!

 

Fakten zum Sanierungsprozess – Fassadensanierung

Unter Sanierung sind eine vollständige Fassadensanierung sowie die Sanierung der kompletten Stationen zu verstehen. Folglich mussten die Balkone und die alten Klinkerflächen entfernt werden. Dabei sind 450 laufende Meter Balkone und insgesamt 1.700 Tonnen Schutt zusammen gekommen. Die Klinik schmückt nun ein neues Fassadenkleid aus 15.000 edlen Keramikplatten.

Herzerfrischend alt_Fassade Daten und Fakten zu unseren Modernisierungsarbeiten Mitarbeiter berichten  Umbaumaßnahmen Sanierung  Die Fassade der Klinik Mitte der 70er Jahre.

Der Vorher-Nachher-Vergleich der alten und neuen Außenansichten zeigt, was man aus einem in die Jahre gekommenen Bestandsbau Schönes zaubern kann.

Da die Umbaumaßnahmen noch nicht vollständig abgeschlossen sind, gibt es derzeit kein aktuelles Foto der neuen Außenansicht. Sobald die Arbeiten am Vordach abgeschlossen sind, werden wir hier das neue Fassadenbild mit Ihnen teilen. Sollten Sie sich bis dahin nicht gedulden können, dürfen Sie sich selbstverständlich persönlich vor Ort einen Eindruck verschaffen. Eins sei an dieser Stelle gesagt: Die neue Außenansicht kommt der oben gezeigten Visualisierung sehr nah!

 

Fakten zum Sanierungsprozess – Modernisierung der Stationen

Die Ästhetik der Außenansicht setzt sich im Inneren der Stationen fort. Innenarchitektonisch wurde viel Wert auf eine ansprechende, zeitgenössische Gestaltung gelegt, die sich in ein freundliches Gesamtkonzept fügt und sich nicht in den Vordergrund drängt. Im Ergebnis harmonisieren die Farbwahl und die Qualitäten des Mobiliars miteinander.

Herzerfrischend 0110_Schuechtermann_April_2015_kl Daten und Fakten zu unseren Modernisierungsarbeiten Mitarbeiter berichten  Umbaumaßnahmen Sanierung  Ein neu gestaltetes Reha-Zimmer

Die alten Fenster wurden in den Patientenzimmern durch hochwertige Fenster mit einem Holzrahmen ersetzt. Diese verleihen den Zimmern einen besonders wohnlichen Charme. Auch die Bäder wurden erneuert, vergrößert und erstrahlen in einem modernen Design.

Herzerfrischend LEW0787-e1434911920132 Daten und Fakten zu unseren Modernisierungsarbeiten Mitarbeiter berichten  Umbaumaßnahmen Sanierung Auch die Bäder wurden kernsaniert.

Für die Umbaumaßnahmen der Stationen haben die Maler ca. 3.500 Liter Farbe und 20.000 kg Spachtelmasse verwendet. Auch der Bodenbelag wurde erneuert und durch 4.400 m² PVC-Boden ersetzt. Um das Gebäude mit Strom zu versorgen und es an das Datennetz anschließen zu können, mussten auf einer Strecke von ca. 100 km Strom- und Datenleitungen verlegt werden. Das entspricht einer Fahrt von Bad Rothenfelde nach Dortmund!

 

Kooperation gefragt

Der Betrieb auf den Stationen wurde während der Umbaumaßnahmen fortgeführt. Folglich hat es einen ständigen Eingriff in den laufenden Betrieb gegeben. Es war stets eine enge Zusammenarbeit der klinikinternen Mitarbeiter mit der Bauleitung und den externen Firmen notwendig. Darüber hinaus haben unsere Patienten großes Verständnis für die Unannehmlichkeiten gezeigt. Die Belastung durch Lärm und Staub war trotz aller Maßnahmen für die Patienten und Mitarbeiter zeitweise hoch. Ohne das Durchhaltevermögen und den Einsatz unserer Mitarbeiter sowie die tolle Zusammenarbeit mit den externen Firmen wäre dieser Umbau wahrscheinlich nicht möglich gewesen. Das Verständnis der Patienten zeigt uns, dass diese tolle Leistung wahrgenommen und geschätzt wird. Ein großer Dank gilt deshalb noch einmal allen engagierten Mitarbeitern und geduldigen Patienten!

Mit einem Festakt am 26. Juni feiert die Schüchtermann-Klinik die gelungenen Umbaumaßnahmen. Erwartet werden über 180 Gäste der beteiligten Baufirmen, aus Politik und Wirtschaft, von unseren Kostenträgern und Zuweisern. Besonders freuen wir uns, Frau Gesundheits- und Sozialministerin Cornelia Rundt in Bad Rothenfelde begrüßen zu dürfen.

Wenn Sie noch Fragen zu unseren Umbaumaßnahmen haben, freue ich mich auf Ihren Kommentar unter diesem Artikel.

 
Lena Guth