Nach spezieller kardiologischer Diagnostik und der Behandlung meiner Herzrhythmusstörungen mit der Ablationstechnik fällt mir sprichwörtlich ein Stein vom Herzen. Ich heiße Johannes Surmann, bin 46-jähriger selbstständiger Architekt und Familienvater von zwei Töchtern. In den letzten Jahren hat mich das Wissen um meine mögliche erbliche Veranlagung sehr belastet.

Meine beiden Eltern verstarben im Alter von 50 Jahren an plötzlichem Herztod und jeder meiner über 40-jährigen Geschwister hat Herzprobleme. Eine Herzkatheteruntersuchung im Jahr 2002 ergab erfreulicher Weise keine Anhaltspunkte auf eine gefährliche Verengung der Herzkranzgefäße oder andere schwere Herzerkrankungen. Ab dem Jahr 2004 stellte sich aber plötzlich eine behandlungsbedürftige Herzrhythmusstörung auf Vorhofebene ein.

Ich bin von allen neun Kindern meiner Eltern am stärksten durch Herzrhythmusstörungen betroffen; einer Erkrankung, die mir in der letzten Zeit auch körperlich zugesetzt hat. Mein privates und berufliches Leben hat durch das ständig wiederkehrende Herzrasen und die damit verbundenen Leistungseinschränkungen gelitten.

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Herzrhythmusstörungen gezielt behandelt

Nach der Erstdiagnose der Herzrhythmusstörungen, die anfänglich medikamentös behandelt werden konnten, wurden immer wieder gezielte externe Stromstöße, so genannte Kardioversionen, notwendig. Die Abstände, in denen mein Herz nur noch durch einen Stromstoß wieder in den Takt zu bringen war, wurden immer kürzer. Die kardiologischen Experten der Schüchtermann-Klinik, die große Erfahrung in der Behandlung von komplexen Herzrhythmusstörungen haben, rieten mir schließlich zu einer so genannten Ablationsbehandlung.

Nach einem Aufklärungsgespräch und den notwendigen weiterführenden Untersuchungen, wie zum Beispiel einer Ultraschalluntersuchung des Herzens, einer EKG-Untersuchung und verschiedenen Blutuntersuchungen, wurde ich in den Eingriffsraum des Herzkatheterlabors geschoben. In einer mehrstündigen Katheterbehandlung wurden die für die Entstehung der Herzrhythmusstörungen verantwortlichen Regionen des Reizleitungssystems des Herzens gezielt verödet.

Ich hatte schon etwas feuchte Hände, als man mich in den Eingriffsraum schob; die Angst wurde mir durch das nette Behandlungsteam aber schnell genommen. Den Großteil der Behandlung habe ich bei vollem Bewusstsein erlebt, nur kurzzeitig erhielt ich Schlafmedikamente. Zwei Tage nach der komplikationslosen Ablationsbehandlung konnte ich schon wieder meine Koffer packen. Ich war überrascht, wie schnell man nach einer solchen Behandlung wieder nach Hause darf. Jetzt genieße ich die Zeit mit meiner Familie umso mehr.

„Der volle Behandlungserfolg Ihrer Ablation wird sich im Laufe der nächsten Wochen und Monate einstellen“, erläuterte mir Oberarzt Dr. Wolfgang Kranig bei der Abschlussbesprechung. Wenn die verödeten Gebiete vollständig verheilt sind, sollten meine Herzrhythmusstörungen endgültig der Vergangenheit angehören.

 

Positiv in die Zukunft

Ich freue mich auf eine Zukunft ohne Angst. Der Ausschluss anderer schwerer Herzprobleme hat mich sehr erleichtert. Je näher ich dem 50. Lebensjahr kam, desto mehr drängte sich mir das Schicksal meiner Eltern auf. Ich werde wohl noch eine Weile brauchen, bis ich dieses Damoklesschwert vergessen habe, aber ich arbeite daran.

Von der Behandlung meiner Herzrhythmusstörungen verspreche ich mir darüber hinaus eine erhebliche Verbesserung meiner Lebensqualität. Ich bin froh, das lästige und einschränkende Herzrasen los zu sein und wieder voll und ganz für meine Familie und meine zehn Mitarbeiter da sein zu können.

 

Johannes Surmann