Diese fünf jungen Menschen von den Philippinen haben einen Beruf, der in Deutschland dringend gebraucht wird. Sie sind ausgebildetes Fachpersonal in der Krankenpflege und haben bereits nach internationalen Standards gearbeitet: in Japan, in Singapur, in Saudi-Arabien und natürlich in der eigenen Heimat. Jetzt gehören Sie zu unserem Pflegeteam. „Wir ergänzen damit unsere vielfältigen Bemühungen zur Gewinnung und Bindung von Pflegekräften um einen weiteren Baustein“, so Kerstin Tanke, Pflegedirektorin der Klinik.
Gemeinsam mit ihr und Pflegedienstleiter Carsten Varnhagen wurden die neuen Einwohner von Bürgermeister Klaus Rehkämper begrüßt und zu einem Ortsrundgang eingeladen. Es galt mit dieser Geste der Willkommenskultur einen weiteren Akzent zu setzen. Die fünf ausgebildeten Fachkräfte sind die ersten Neuankömmlinge von den Philippinen, weitere werden nach und nach folgen. Hausinterne Sprachkurse sowie externer Unterricht zum Themenkomplex „Rahmenbedingungen und gesetzliche Vorschriften im deutschen Gesundheitswesen“ gehören anfangs zum Alltag der neuen MitarbeiterInnen.
Bürgermeister Klaus Rehkämper zeigt den neuen Bewohnern von Bad Rothenfelde die schönsten Orte.
Die Klinik hatte im Vorfeld bereits eine großzügige Wohnung mit genügend privaten Rückzugsmöglichkeiten gesucht und Paten auf den jeweiligen Stationen ausgewählt. Zum „hier Ankommen“ gehörte eine spontane Einladung zum Straßenfest ihrer neuen Adresse sowie zum Teamausflug der Klinik. Und auch im Stationsalltag klappt die Integration prima: „Wir merken, dass die Fünf sich hier wohlfühlen und noch einmal eine ganz besondere Leichtigkeit und Lebensfreude mitbringen“, so die Pflegedirektorin: „Das nimmt auch unseren bestehenden Mitarbeitern die erste Scheu im gemeinsamen Umgang und trägt sehr dazu bei, dass die Kommunikation von Tag zu Tag besser klappt.“
Der kurze Rundgang durch den Kurort führte entlang der carpesol SpaTherme, dem Freibad und Rosengarten zur Besucherplattform der Windkunst. Das Gradierwerk und seine Attraktionen boten reichlich Kulisse für Selfies, die in die Heimat zur Familie geschickt wurden. Schon im Vorfeld hatten alle sich mit Hilfe von Google über ihren neuen Wohn- und Arbeitsort gründlich informiert sowie auch Kontakte zur Kirchengemeinde geknüpft. Denn so viel die Fünf bislang in der Welt herumgekommen sind: Sie wollen langfristig in Bad Rothenfelde bleiben und sich aktiv im beruflichen wie privaten Umfeld engagieren und integrieren.
Katharina Lutermann