Schutzkleidung dient primär dem Personalschutz, teilweise aber auch der Verhinderung der Keimverschleppung (z. B. MRSA) und dem Patientenschutz. Sie wird aufgabenbezogen getragen, wenn eine Gefahr der Keimverschleppung besteht.

Bereichskleidung/Arbeitskleidung wie die blauen, weißen oder grünen Kasacks und Hosen sind keine Schutzkleidung – diese dienen unter anderem dazu, die Personalbewegungen zwischen den Risikobereichen zu kontrollieren.

 

Schutzkleidung kann die folgenden Teile umfassen:

  • Handschuhe
  • Kittel (Einmalkittel)
  • Haarschutz
  • Brillen/Gesichtsschutz
  • Mund-Nasen-Schutz
  • flüssigkeitsdichte Einmalschürzen (bei Gefahr der Durchnässung)
  • Schuhe oder Überzieher für die Schuhe

Die häufigste Art der Schutzkleidung bei einem Patienten der z.B. wegen eines MRSA Isoliert ist, besteht aus einem Haarschutz, einem Einmalkittel, Handschuhen und einem Mund-Nasen Schutz.

 

Schutzmaßnahmen auch für Besucher

Besucher der Isolierten Patienten müssen ebenfalls dieselbe Schutzkleidung wie das Personal tragen und bekommen eine ausführliche Anleitung zum Umgang und Anlegen der Kleidung.

In Risikobereichen, wie z.B. der Intensivstation, werden Patienten mit einem Keim Isoliert die auf einer Normalstation oder in der Rehabilitationsabteilung nicht mehr Isoliert werden müssen.

Der Umfang bestimmt sich nach dem Risiko der Keimverschleppung und dem Infektionsrisiko der Patientinnen und Patienten.

Julia Borgstedt (Hygienebeauftragte)