Nach einer Weihnachtspause melden wir uns nun auch auf unserem Blog wieder! Wir wissen nicht, wie es Ihnen geht, aber wir haben uns über die Feiertage mal wieder zu wenig bewegt und gleichzeitig zu gut gegessen. Es heißt zwar immer, dass man nicht von Weihnachten bis Neujahr zunimmt, sondern von Neujahr bis Weihnachten – aber unsere Waage sieht das irgendwie anders. Deswegen führt für uns kein Weg an einem regelmäßigen und richtig dosierten körperlichen Training vorbei. Es wirkt sich positiv auf den Kreislauf insgesamt und speziell auf die Arbeit des Herzens aus und ist damit für Herzpatienten enorm wichtig. Die Bewegungstherapie nimmt daher den unangefochtenen ersten Platz im Reha-Programm aller Fachkliniken ein.

Ohne sie ist eine umfassende Behandlung der meisten Herz-Kreislauf-Krankheiten nicht möglich. Und auch nach der Rückkehr des Patienten in sein gewohntes Lebensumfeld bleibt sie unverzichtbar für die dauerhafte Stabilisierung der erreichten Erfolge. Voraussetzung ist allerdings, dass der Heimkehrer die auf seine Belastbarkeit abgestimmten Aktivitäten weiterhin genauso konsequent und regelmäßig wie ausübt. Nicht einfach, das stimmt! Aber machbar!

 

Was habe ich von einem regelmäßigen Training?

Sport wirkt sich auf den ganzen Körper aus: Nicht nur auf das Herz-/ Kreislaufsystem, sondern auch auf Gehirn, Lunge, Immunsystem, Muskeln, Gelenke, Sehnen-Bandapparat, die Haut und das Blut. Fast noch wichtiger als der körperlich messbare Erfolg ist für viele Betroffene aber das enorme Glücksgefühl, das entsteht, wenn sich die für immer verloren geglaubte körperlichen Fitness wieder einstellt. Dieses Niveau dann täglich aufs Neue zu bestätigen oder sogar stärken zu können sorgt für frische Motivation und setzt ungeahnte Kräfte frei. Anlass zur Freude ist zum Beispiel die Gewichtskurve, die sich immer mehr nach unten neigt. Und die positiven Veränderungen auf die Herzfrequenz (Puls) sind ein eindeutiger, jederzeit kontrollierbarer Nachweis für den Erfolg der Bewegungstherapie. Die erreichten Trainingswerte sollten Sie als Patient unbedingt mit nach Hause nehmen, denn sie helfen Ihnen, zusammen mit der Unterstützung Ihres Arztes oder in einer ambulanten Herzgruppe das Erreichte in Ihre neue Lebensweise zu integrieren.

 

Und wie schaffe ich es, mich immer wieder aufzuraffen?

Zugegeben, es ist nicht leicht, den inneren Schweinehund zu überwinden und den Ablenkungen des Alltags zu widerstehen. Ein Minimalprogramm an Bewegung ist aber auch bei Ihnen drin: Nehmen Sie sich die Zeit, es geht um Ihre Gesundheit! Und gerade für diese in eigener Verantwortung erreichten Trainingsziele gilt, dass sie besonders intensive Erfolgserlebnisse auslösen können, die einem das ganze Leben lebenswerter machen. Worauf warten Sie also noch: Internetbrowser schließen und Sportschuhe anziehen!

Und wenn Sie dann von Ihrem Sportprogramm wiederkommen, interessiert uns: Wie motivieren Sie sich für ein regelmäßiges Training? Welche Tricks wenden Sie an, um Ihren inneren Schweinehund zu überlisten? Wir freuen uns auf Ihre Kommentare und Tipps!

 

Ihre Sporttherapeuten